Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie geht von Lebensenergien (Qi) des Körpers aus, die auf definierten Längsbahnen, den Meridianen, zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Ziel der Akupunktur ist es, einen gestörten Energiefluss zu normalisieren: Mittels feinster Nadeln werden die auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkte angeregt. Jeder dieser Punkte steht in Verbindung mit einem bestimmten Organ oder Organkreis und hat eine genau definierte Heilwirkung. Viele funktionelle Erkrankungen können so erfolgreich und ohne schädliche Nebenwirkungen behandelt werden.

Eine Therapie besteht in der Regel aus 10 Behandlungen – wöchentlich etwa 2 – mit einer Dauer von jeweils 20 bis 30 Minuten. Je nach Schwere der Erkrankung und Grad der Besserung können nach einer längeren Pause weitere Behandlungen folgen.

Indikationen für Akupunktur sind u. a. Allergien und Heuschnupfen, Kopfschmerzen und Migräne, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisellenbogen, Polyneuropathie sowie die Unterstützung von Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion.

Die Krankenkassen erkennen Schmerz in der Lendenwirbelsäule und Arthrose des Kniegelenkes als Indika¬tionen für eine Akupunkturbehandlung an.
Akupunktur